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Die fünf deutschen Pistolen-Karabiner

DIE DEUTSCHEN PISTOLEN-KARABINER

In der Zeit von 1893 bis 1918

Eine Abhandlung dieser 5 unterschiedlichen Pistolen-Karabiner mit vielen aussagekräfti-

gen Bildern sowie Beschreibungen der dazugehörenden Munition und ihrer ballistischen

Daten.

In der Wende vom neunzehnten zum zwanzigsten Jahrhundert wurden in dem recht

kurzen Zeitraum von 1893 bis 1918 in Deutschland funktionsfähige Pistolen-Karabiner in

verschiedenen Ausführungen und größeren Stückzahlen serienmäßig hergestellt. Grund-

lage hierfür waren die Konstruktionen von Hugo Borchardt, Paul Mauser und Georg

Luger sowie den für die damalige Zeit gegebenen technischen Fertigungsmöglichkeiten

der Firmen LOEWE, später Deutsche Waffen-und Munitionsfabriken (DWM) Berlin und

den Mauser Werken in Oberndorf.

Das vorliegende Buch beschreibt in erster Linie die deutschen Pistolen-Karabiner, ihre

technischen Merkmale, ihre ballistischen Eigenschaften und die Zeiträume ihrer Ferti-

gung. Das Besondere dieser Pistolen-Karabiner ist die Möglichkeit sie als Pistole oder als

leichten halbautomatischen Karabiner einzusetzen, indem man sie mit dem Anschlag-

brett-oder Kolben verband. Diese Kombinationswaffen waren ihrer Zeit weltweit vor-

aus. Möglich wurde diese Entwicklung durch die um 1885 einsetzende Verwendung des

rauchschwachen Treibladungspulvers auf Nitrocellulosebasis, welches nach und nach

das Schwarzpulver ersetzte. Dazu kam die metallurgische Entwicklung neuer, hochfester

Stähle.

Da in die Beschreibungen auch Textpassagen aus originalen Beschreibungen eingefügt

sind, wurden die Angaben der Maßeinheiten zum Teil der Schreibweise der damaligen

Zeit angepasst.